Verfahren

Betonabtrag mit Hochdruckwasserstrahlen

Überblick:

Betonabtrag

 

Betonabtrag mit Hochdruckwasserstrahlen

Wir sanieren verwitterten und von Chloriden befallenen Altbeton mit Hochdruckwasserstrahlen. Dabei werden beschädigte Betonschichten abgetragen, und die Bewehrung wird von Rost gereinigt. Der intakte Untergrund bleibt durch die materialschonende Bearbeitung beim Wasserstrahlen erhalten.

 

Abbröckelnder Altbeton und rostige Armierungseisen

Auf Bauwerke aus Beton wirken ständig Umwelteinflüsse und statische Materialbeanspruchung ein. Auch der natürliche Alterungsprozess ("Karbonatisierung") trägt zur Verwitterung des Betons bei. Sowohl abbröckelnde Betonoberflächen als auch eine korrodierte Armierung stellen Risiken für die Bausubstanz dar. Daher sind regelmäßige Sanierungsprojekte mit Betonabtrag und -sanierung notwendig.

 

Wie funktioniert Betonabtrag mit Wasserstrahltechnik?

Der Abtrag von geschädigtem Beton wird mit einem Wasserstrahl bis zu 3000 bar und bis zu 400 Liter/min durchgeführt. Schadhafter Beton wird aufgrund seiner geringeren Druckfestigkeit vermehrt abgetragen. Damit ist ein selektiver Abtrag möglich. Der Betonabtrag erfolgt für große Flächen mittels spezieller „Abtragsroboter“. Für schwer zugängliche Bereiche tragen unsere Mitarbeiter den Altbeton manuell mit Handlanzen ab. Ist die Deckschicht abgetragen, lassen sich auch korrodierte Bewehrungseisen mit den Hochdruckwasserstrahlen schonend reinigen. Die Armierung wird dabei nicht beschädigt. Sobald die schadhaften Betonflächen und der Rost auf der Armierung entfernt wurde, kann der neue Beton aufgetragen werden. Da die Grundsubstanz durch das Wasserstrahlen bereits gereinigt und aufgeraut wurde, sind hier keine weiteren Arbeitsschritte zur Untergrundvorbereitung notwendig.

 

Vorteile der Betonsanierung mit HDW-Strahlen

Bausubstanz wird geschont

Das Hochdruckwasserstrahlen verursacht keine Erschütterungen an der Bausubstanz. Somit wird der intakte Betonuntergrund nicht mechanisch beansprucht. Es entstehen keine Spannungsrisse wie bei vergleichbaren mechanischen Verfahren (z.B. Stemmen).

Untergrundvorbereitung inklusive

Beim Betonabtrag wird die Grundsubsatz durch das Wasserstrahlen gleichzeitig gereinigt und aufgeraut. Die neue Betonschicht kann sofort aufgetragen werden.

Keine thermische Einwirkung

Der Einsatz der HDW-Strahlen erzeugt keine Wärme. Es entsteht keine Funkenbildung.

 

Typische Anwendungsfälle für Betonabtrag

Hier ist eine Übersicht unserer häufigsten Betonsanierungsprojekte

- Tunnelsanierung

- Brückeninstandsetzung

- Straßensanierung

- Hochbau: Gebäudesanierung

- Tiefbau: Tiefgaragen - Wasserkraftwerke 

Vorteile

  • Keine Sekundärbeschädigung wie z.B. neue Mikrorisse
  • Höchstdruckwasserstrahlen ist erschütterungsfrei, somit werden keine Spannungsrisse induziert und es entsteht kein sich ausbreitender Körperschall
  • Die zurückbleibende Oberfläche ist rau und ideal für eine gute Haftung des neuen Betons
  • Schadhafter Beton wird aufgrund seiner geringeren Druckfestigkeit vermehrt abgetragen. Damit ist ein selektiver Abtrag möglich
  • Vollständiger Erhalt der bestehenden Bewehrung
  • Effektive Säuberung des korrodierten Bewehrungsstahls
  • Chloridlösende Wirkung des HDW-Strahls
  • Erhöhung der Haftzugswerte

Fahrzeuge

7 LKWs

  • hydrostatischer Antrieb
  • 2 Höchstdruckpumpen mit bis zu 2400bar
  • Frischwassertank mit 10.000 Liter Fassungsvermögen
  • Saugbehälter mit 10.000 Liter Fassungsvermögen
  • kippbar

Roboter

 15 Abtragsroboter 

  • Arbeitsbreite bis 230cm
  • horizontal
  • vertikal
  • überkopf
  • spezielle Roboter für Tunnelgewölbe bis 6m Höhe

Pumpen

30 Aggregate bis 1600bar

20 Aggregate bis 3000bar

Dieses Verfahren kommt in folgenden Bereichen zum Einsatz

Bilder

Videos

Referenzen zum Verfahren Betonabtrag: